Henriks Geschichte

Die Geschichte des Donkey Mobile Gründers Henrik Wienen

Lieber Apps für Kirchen als für Marken erstellen

Stolz hole ich mein Handy aus meiner Innentasche und zeige dem CEO einer großen Bekleidungsmarke die App von Scotch & Soda. Die App sieht fantastisch aus und sie funktioniert flüssig, intuitiv und blitzschnell. Für den Nutzer scheint es, als könnten Sie die Produkte direkt aus einem Magazin kaufen. Die Qualität der App garantiert, dass Millionen von Euro an verkauften Produkten darüber abgewickelt werden. Das macht eine perfekte Verkaufsgeschichte und als Accountmanager bei Highstreet Mobile verkaufe ich diese gerne und erfolgreich. Zwischen Januar 2016 und September 2018 verkaufen wir erfolgreich eine App an wunderbare Marken wie Marlies Dekkers, G-Star, Riviėra Maison und Omoda. Eine fantastische Zeit. Aber in meinem Kopf entsteht die Idee für eine neue bahnbrechende mobile Lösung. Nur diesmal für Kirchen, nicht für Marken.

"Bei Highstreet Mobile habe ich bis ins Detail gelernt, wie man auf dem Handy erfolgreich ist."

Zweieinhalb Jahre lang war ich Tag für Tag damit beschäftigt, Einzelhändlern zu erzählen, wie sie mit einer guten mobilen Strategie so viel Geld wie möglich verdienen können. Ich lernte, warum bestimmte Dinge funktionierten und andere nicht, und noch wichtiger: Ich konnte es auch in Worte fassen. Nach und nach verstand ich die Vision des Highstreet Mobile Gründers Thijs van Schadewijk besser. Diese Vision lautet kurz gesagt: Um auf einem Mobiltelefon erfolgreich zu sein, müssen Sie dem Benutzer ein Erlebnis bieten, das genauso flüssig ist wie das der beliebten Apps, die sie täglich nutzen. Wie zum Beispiel Spotify, Instagram, Uber oder Runkeeper.

Zur gleichen Zeit bemühen sich Freiwillige in meiner Kirche, der Jacobikerk in Utrecht, mit aller Kraft, das Niveau der Kommunikation hoch zu halten. Und obwohl ich all diese Arbeit sehr schätze, fällt mir oft eine klaffende Lücke auf. Auf der einen Seite sehe ich, wie mobile Technologie und Apps in der Welt, in der ich jeden Tag arbeite, genutzt werden. Und auf der anderen Seite, wie sie die gleichen Mittel in der Kirche, der ich angehöre, nutzen. Um mich herum höre ich, dass die Leute das für selbstverständlich halten: "Ja, man kann nicht erwarten, dass die Kirche etwas von Qualität hat." Und vielleicht noch ärgerlicher: "Das musst du akzeptieren, das wird sich wirklich nie ändern." Nach und nach entsteht in meinem Kopf die Idee, an einer qualitativ hochwertigen mobilen Lösung für Kirchen zu arbeiten.


"Mein Traum ist eine App, die so gut funktioniert, dass die Benutzer sagen: Wow, gehört das meiner Kirche?"

Wenn ich in der Kirche sitze, sehe ich die Möglichkeiten nacheinander vorbeiziehen: Ein Freund fragt, ob er Kleingeld für die Kollekte leihen kann, denn das hat er nie dabei. Der Blumengruß geht an eine Dame, von der ich gerne das Gesicht schnell finden würde. Situationen, die reibungsloser ab laufen könnten. Aber es gibt mehr als nur die rein praktische Anwendung. Die Beteiligung aneinander und das Teilen von Inspiration kann man so viel einfacher machen. Das ist der Grund, warum ich Donkey Mobile gegründet habe. Die Kirche mit ihrer zeitlosen Botschaft der Liebe zu Gott und dem Nächsten wollen wir mit unserem Wissen über Apps und Mobiltelefone unterstützen. Konkret wollen wir eine Technologie entwickeln, die es Kirchen an verschiedenen Orten ermöglicht, ihre eigene App zu erstellen. Das ist möglich, denn letztlich sind die gewünschten Funktionen in Utrecht die gleichen wie in Amsterdam oder Urk. Wie wunderbar wäre es, wenn wir eines Tages jeder Kirche eine App geben könnten, bei der die Benutzer sagen: "Wow, gehört das meiner Kirche?!?" Aber letztendlich ist es noch schöner, wenn ein solches technologisches Hilfsmittel zu mehr Engagement füreinander und einer engeren Gemeinschaft führen kann. Das ist wirklich mein Traum und unsere Mission.


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